Die pferdegestützte Psychotherapie ist ein integrativer Ansatz, der verhaltenstherapeutische Elemente mit der nonverbalen Interaktion zwischen Mensch und Pferd verbindet. Pferde agieren als sensible Co-Therapeuten: Sie reagieren unmittelbar auf emotionale Zustände, Körpersprache und innere Spannungen und ermöglichen dadurch ein direktes, ehrliches Feedback. Diese Form der Psychotherapie eignet sich besonders zur Förderung von Selbstwahrnehmung, Emotionsregulation, Beziehungs-fähigkeit und Ressourcenaktivierung. Sie spricht insbesondere Menschen an, die über körperlich-emotionale Erfahrungen Zugang zu inneren Prozessen finden – etwa bei Angststörungen, Depressionen, ADHS, Traumafolgestörungen oder psychosomatischen Beschwerden.
Die Arbeit mit dem Pferd findet in einem geschützten Rahmen statt und wird individuell auf die therapeutischen Ziele abgestimmt. Sie kann sowohl ergänzend zur klassischen Psychotherapie als auch als eigenständiger Ansatz genutzt werden.
Die tiergestützte Psychotherapie ist eine Selbstzahlerleistung und richtet sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Eine Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen ist derzeit leider nicht möglich. Die Therapie ist ab einem Alter von 4 Jahren möglich und wird individuell auf die Bedürfnisse des Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen abgestimmt.
Ich nehme mir Zeit für Sie – in einem geschützten Rahmen, begleitet von Hund und Pferd, entsteht Raum für Entwicklung und neue Perspektiven.
In meiner Praxis biete ich psychotherapeutische Begleitung mit Unterstützung eines speziell ausgebildeten Therapiehundes an. Hunde wirken auf Menschen beruhigend, fördern Vertrauen und ermöglichen einen emotionalen Zugang, der oft über Worte hinausgeht. Sie begegnen uns vorurteilsfrei, sind präsent im Moment und schaffen eine Atmosphäre von Sicherheit und Akzeptanz.
Die hundegestützte Psychotherapie integriert tiergestützte Interventionen in bewährte psychologische Verfahren. Sie eignet sich besonders bei Themen wie Angst, Depression, Bindungsstörungen, Traumafolgestörungen, ADHS oder psychosomatischen Beschwerden. Der Hund unterstützt dabei, emotionale Blockaden zu lösen, soziale Kompetenzen zu stärken und neue Beziehungserfahrungen zu ermöglichen.